SPÜLUNG FUSSBODENHEIZUNG

Wie oft sollte meine Fußbodenheizung gespült werden?
Wie oft ich meine Fußbodenheizung spülen sollte, hängt von der Beschaffenheit der Heizungsanlage ab. Nicht diffusionsdichte Wärmeerzeuger, also solche die für Gase undurchlässig sind, reinigt der Heizungsfachmann alle zwei bis vier Jahre. Ziel ist es, die Verrohrung vor einer drohenden Verschlammung zu schützen.
Nicht diffusionsdichte Bodenheizungen sind heute vielfach in älteren Bestandsgebäuden zu finden. Das betrifft vor allem solche Modelle, dessen Baujahr noch vor 1990 liegt. Da aufgrund des verwendeten Materials (Eisen) Sauerstoff eindringt, sind sie anfälliger für Ablagerungen und Korrosion.

Moderne Anlage vergrößert die Spülintervalle
Bei einer diffusionsdichten Leitung, wie sie bei modernen Fußbodenheizungen üblich ist, reicht hingegen eine Reinigung im Fünf-Jahres-Intervall aus. Hier werden Sauerstoffdichte Fußbodenheizungsrohre aus Kunststoff verwendet.

Fußbodenheizung spülen
Die einfachste Methode, um die Anlage zu entschlammen, bietet das einfache Spülen von Ablagerungen und Verschmutzungen. Der Fachmann fängt dabei zunächst immer erst mit einem Heizkreis an und spült jeden Kreis einzeln. Das erfordert fachmännische Kenntnis, welches Ventil welchen Raum mit Heizwasser beliefert.
Sollte es zu einer starken Verschlammung inkl. Verstopfung in der Anlage kommen oder festzustellen sein, kann durch ein Luft,- Wassergemisch ( intermittierend ) in den meisten fällen eine solche Verschlammung oder Verstopfung beseitigt werden.

Warum einen Fachmann beauftragen?
Hausbesitzer, die überlegen das Spülen der Fußbodenheizung in Eigenregie durchzuführen, benötigen ausreichende Fachkenntnis. Denn grundsätzlich besteht immer eine geringe Gefahr, dass der erhöhte Volumenstrom des Wassers einzelne Bauteile am Verteiler beschädigt und undichte Stellen entstehen.

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